Am 9. Oktober 2018 haben sich 23 Fachkräfte aus Pflegeeinrichtungen zum Thema „Resilienz“ mit Prof. Günter Tomberg getroffen. Herr Ansgar Hagnauer, stellvertretender Vorsitzender des Freundeskreises, hat die Teilnehmer freundlich begrüßt und zum Ausdruck gebracht, dass es sowohl für den Betrieb als auch für Mitarbeiter hilfreich sei, das eigene Wohlbefinden im Blick zu halten. Wie das gelingen kann, soll das Seminar sichtbar machen, dazu wünschte er eine erfolgreiche Teilnahme.
Prof. Günter Tomberg hat die Teilnehmer mit einem lebendig dynamischen Interview begrüßt, wobei es u. a. um die Frage ging: „Wie geht es Ihnen im Moment?“ Er erklärte im Anschluss, dass es hilfreich ist, diese Frage für sich zu klären, um sich bei allen Anforderungen im beruflichen und persönlichen Alltag angemessen zu verhalten. Die Fallstricke sind vielfältig. Mit einem neuen Bewusstsein kann der Satz: „Ich bin doch keine Maschine“ zum gelebten Motto werden. Dies beinhaltet größtmögliches Engagement ohne dabei die Eigenverantwortung für Belastungsgrenzen außer Acht zu lassen. Die Teilnehmer haben aus ihren Erfahrungen berichtet, dass sie auch Glück empfinden, wenn sie große Anforderungen bewältigt haben. Ein Dauerzustand darf das aber nicht sein.
Im Seminarverlauf hat Prof. Günter Tomberg nach einer theoretischen Einführung zu den Themen Stress, Gesundheit als Prozess, Salutogenese und Resilienz die Teilnehmer zur Reflektion ihrer Einstellung aufgefordert. In Übungen zu den Themen wurden Lösungen erarbeitet, wie die Anforderungen im Alltag umgesetzt werden können. „Meine Wertschätzung vertiefen für all das, was das Leben bereithält“ könnte so zu einer stärkenden Haltung werden. Kommunikation ist in Teams ein Faktor, der die Chancen bereithält und Basis für Konflikte darstellen kann. Kenntnis über verschiedene Kommunikationsmodelle und –regeln wurden wieder in Erinnerung gerufen. Bei Übungen haben die Teilnhemr danach gesucht, wie sie die Teamprozesse am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich prägen können. Einhellig an die erste Stelle wurde die Botschaft gestellt: „Kultur des infektiösen Nörgelns und Klagens unterbrechen“.
Die Rückmeldung am Seminarende war geprägt von aufrichtendem Gefühl, das in körperlicher Leichtigkeit und gestärkter geistiger Haltung spürbar wurde. „Wir werden uns oft an dieses Seminar erinnern. Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung davon.“